Bernd Joschko, Begründer der Synergetik Methode, des Profiling und der Psychobionik:
Der
Profiler hat in vielen Ländern weltweit als Fahndungsspezialist Einzug
gehalten und hat seine Daseinsberechtigung vielfältig unter Beweis gestellt.
Roland Ressler hat diesen neuen Denkansatz 1978 entwickelt und bekannt gemacht.
In der Tat steckt der Täter.
Im Kriminalistischen Institut (KI) des Bundeskriminalamtes Wiesbaden arbeitete Bernd Joschko von 1979 bis 1982 als Entwicklungsingenieur für Observationstechnik und lernte diesen neuen Denkansatz kennen und in seine heutige Arbeit umsetzen. Vom Kriminalistischen Institut verbreitete sich dieser neue Fahndungsansatz des kriminalistischen Profiler in Deutschland.
Diese neue Sichtweise zur Informationsgewinnung
wurde sehr geprägt durch die Forschungsarbeiten im BKA zur Mustererkennung bei
Fingerabdrücke, Gesichter- und Spracherkennung. Die wesentliche Information
herauszufiltern war auch der Ansatz bei den Rasterfahndungsmethoden und gipfelte
in der Sichtweise der Untersuchung und Erfassung der Mimikry bei Terroristen.
Nur einige wenige Paramenter beschreiben und determinieren ein System. Und für
die Veränderung von Systemen ist es notwendig, diese wichtigen Parameter
zu finden.
Diese
Übertragung des Profilings auf die Gehirnbilder und somit auf Krankheitsmuster
des Klienten erforschte Bernd Joschko viele Jahre an vielen kranken Menschen
und Krankheiten. Krankheiten sind immer auch partielle Systemzusammenbrüche
oder wie bei Krebs, totale Systemzusammenbrüche, die zum Tod führen.
Wenn die wichtigsten Parameter aufgespürt werden und unter Verwendung des
Prinzip der Selbstorganisation aufgelöst werden, lösen sich auch die
Symptome als Ausdruck der Systemveränderung restlos und dauerhaft auf.
Somit ist auch potentiell Krebs (prinzipiell) heilbar und von den Randbedingungen
im Einzelfall abhängig.
Der Ansatz der Mustererkennung ist in der Methode der Synergetik Methode verwirklicht und man könnte die Krankheitsstruktur mit "terroristischem Verhalten" im Untergrund - im Unterbewußtsein - vergleichen, der oftmals dem Klienten auch Zerstörung oder den Tod bringt. Denn in den Innenweltbildern muß der Synergetik-Profiler die wirkenden Informationsstruktur herausarbeiten. Dies läßt sich ua. durch Geräuschprovokation wirkungsvoll unterstützen: Das "Unterbewußtsein" gibt bei Krankheitssymptomen wie von selbst seine Visitenkarte ab.
Die Erfindung dieser neuen Sichtweise des Profilers in der Kriminologie und Verbrechensbekämpfung geht ebenfalls in die damalige Zeit zurück, denn der Amerikaner Robert Ressler wurde 1978 Leiter der Abteilung Verhaltensforschung beim FBI. Er fragte sich, warum ein Täter genau auf seine Art seine Tat begeht. Er fragte sog. Fachleute (Psychiater und Psychotherapeuten) und seine Kollegen und erntete nur Achselzucken. Es gab keine wissenschaftlichen Erhebungen und systematische Erkenntnisse darüber. Daraufhin fragte er die "Experten" selbst: Die Mörder, Sadisten, Serientäter etc. Sie waren zu seinem Erstaunen sehr aufgeschlossen.
Fast identisch verlief es auch mit der Entstehung der Synergetik Therapie. Fragt man die sog. Fachleute (Psychologen, Ärzte), warum Asthma, Krebs usw. entsteht, bekommt man Achselzucken oder allgemeine Antworten wie Ernährung, Umwelt, Stress oder Erklärungen auf der Körperprozessebene. Es gibt kaum wissenschaftlichen Forschungen darüber, sondern nur Hypothesen. Fragt man jedoch die kranken Menschen selbst (durch Innenweltreisen), bekommt man präzise Informationen.
In Deutschland haben BKA-Experten bis zur Jahrtausendwende in über 40 Fällen Täterprofile erstellt. Mit Beginn dieses Jahres 2000 wurde die Methode weiter ausgebaut. Alle Bundesländer erhalten jetzt Abteilungen für operative Fallanalysen. In den USA gibt es dazu schon PC-Software.
Die Aufgabe des Profilers ist es nicht, die Täter zu fangen, sondern den Täterkreis auf eine kleine Gruppe einzugrenzen. Dabei ist der Ausgangspunkt eines jeden Profiling die Tatortanalyse: man sieht ja nur den Endzustand der Tat - jedoch liegen in diesem Endzustand alle fraktalen Informationen der Entstehung und des Täters. Entscheidend sind oftmals die "sinnlosen Handlungen" des Täters usw.
In
der Synergetik Therapie wird fast identisch verfahren: Im vorgefundenen Zustand
der Innenweltbilder ist sämtliches Verhalten impliziert, sowie die wirkende
fraktale Struktur, die für die Krankheit zuständig ist, denn die Symbolwelt
ist nichts geheimnisvolles, sondern ein Ausdruck höherer Gehirnfunktion, denen
die Speicherung der subjektiv eingeordneten Erlebnisse unterliegt. Der Synergetik
Therapeut will allerdings im Vergleich mit dem Profiler nicht den Schuldigen
herausfiltern, sondern "nur" eine Veränderung herbeiführen. Dies geschieht dann
mittels neuer Handlungen, wobei tatsächlich oft die "sinnlosen Handlungen" sehr
wirkungsvoll sind und durch ein Selbstorganisationsprozess eine Auflösung
stattfindet.
Synergetik-Profiler sind dementsprechend Experten auf ihrem Gebiet, sodaß
Selbstheilungen immer gezielter erfolgen können. Informationsstrukturen durch
synergetisches Profiling können selbstverständlich zu jedem Thema erstellt werden.
"Nicht die Details, sondern das Gesamtbild einer Tat liefert ein gutes Täterprofil." - ein Profiler
"Nicht das Symptom, sondern der Hintergrund - der Kontext - ist bei kranken Menschen zu beachten: Man darf nicht den Boten für die Botschaft bestrafen." - ein Synergetik Therapeut
Bernd Joschko: "Eine Krankheitsstruktur
die Symptome erzeugt, besteht in der Regel aus 5 bis 8 Faktoren. Dieses Profil
im Kopf des Klienten herauszufinden ist die Kunst des Profilers. Testen Sie
ihn. Es ist nicht intelligent, Symptome zu bekämpfen, sondern den wirkenden
Hintergrund aufzuspüren und ihn zu entschärfen. Die Medizin der Zukunft
wird synergetisch sein".