Profiling: "Wer verhindert, dass ich Zugang zu meinem Körper finde".

Kl: Ich gehe eine Marmortreppe hinunter, rundherum ist es dunkel, vorne etwas weiß Gleißendes. Das könnte eine Tür sein. Entweder ist sie total heiß oder eiskalt.
Th: Willst du etwas näher herangehen?
Kl: Sie ist kalt. Ich bekomme kalte Hände. Sie passt nicht zu dem Dunklen drum herum. Ich kann kaum hinschauen, weil sie so hell ist.
Th: Ist es so, dass sie dich blendet?
Kl: Mir ist es wie einem Menschen, der zu lange im Schnee ist. Der wird blind. Ich sehe es nicht richtig.
Th: Wie fühlst du dich damit?
Kl: Es kommt Hoffnungslosigkeit. Wie soll ich da rein kommen? Wie soll ich hier etwas sehen?
Th: Hast du einen Impuls, wie du dich dem nähern kannst?
Kl: Ich glaube, ich muss dicke Handschuhe anziehen, um die Tür anfassen zu können.
Th: Probiere es aus.
Kl: Ich stemme mich mit meinem ganzen Gewicht dagegen. Das Ganze bricht zusammen.
Th: Was heißt, es bricht zusammen?
Kl: Das weiß Gleißende bricht in tausend Stücke.
Th: Was ist es für ein Material?
Kl: Glas? Eis? Ich weiß es nicht.
Th: Das muss ja etwas mit deinem Thema, das du gewählt hast, zu tun haben. Vielleicht kannst du es befragen, was es dir zu sagen hat.
Kl: Ihr Scherben, warum seid ihr aufgetaucht? Warum ist alles zerbrochen? – Ich höre nur Ächzen und Stöhnen.
Th: Gib dem stöhnen mal eine Form oder Gestalt, damit du besser damit in Kontakt gehen kannst.
Kl: Da kommt eine schwarze Gestalt – wie Quasimodo.
Th: Kannst du ihn mal näher beschreiben? Welchen Ausdruck hat er? Welche Atmosphäre bringt er mit?
Kl: Er trägt einen schwarzen Umhang. Es ist kaum etwas zu erkennen. Im Gegensatz zu diesen weißen, glitzernden, glänzenden Scherben ist er schemenhaft.
Th: Wie fühlst du dich damit?
Kl: Ich habe das Gefühl, ich fühle mich genauso wie er. Ich kann gar nicht mehr gerade stehen.
Th: Sprich ihn mal an und frage ihn, was er mit deiner frage zu tun hat?
Kl: Was hast du damit zu tun, dass ich keinen Zugang zu meinem Körper bekomme? – Er schaut mich durchdringend an… als würde er meinen Körper abscannen, wobei ich nicht seinen Gesichtsausdruck sehen kann. Sein dunkler Hut wirft Schatten. Rundherum ist alles dunkel.
Th: Kannst du dichter an ihn herangehen?
Kl: Die Scherben liegen zwischen uns. Er ist auf der anderen Seite. Ich merke, wie mein Körper steif wird, je länger ich ihm gegenüber stehe.
Th: Gib dieser Steifheit auch eine Gestalt und lasse sie dazukommen.
Kl: Ich will es nicht, aber da steht mein Vater.
Th: Wie schaut er dich an? Wie ist sein Gesichtsausdruck?
Kl: Er schaut nach unten, mit steifen Schultern, eingezogenem Kopf… Sein Gesicht ist jung, seine Gestalt und die Haltung sind wie heute.
Th: Sprich ihn mal an und formuliere dein Anliegen.
Kl: Ich möchte wissen, was du damit zu tun hast, dass ich keinen Zugang zu meinem Körper bekomme. – Er kann mich nicht anschauen.
Th: Sage es ihm.
Kl: Du kannst mich nicht anschauen. - Für mich ist das eine Antwort.
Th: Sagt er das?
Kl: Es ist mein Eindruck.
Th: Frage ihn, ob dein Eindruck stimmt.
Kl: Kannst du mich nicht anschauen, weil du damit zu tun hast, dass ich keinen Zugang zu meinem Körper bekomme? – Ich sehe Kopfschütteln und Weinen, er sagt: das habe ich nicht gewollt.
Th: Frage ihn, ob er bereit ist, dir jetzt zu helfen, mehr darüber zu erfahren.
Kl: Kannst du mir jetzt helfen? Ich stehe hier vor einem Scherbenhaufen. – Er streckt mir die Hand hin, will mich mitnehmen.
Th: Bist du bereit? – Dann schau, was passiert.
Kl weint.
Th: Kannst du beschreiben, was da ist.
Kl: Ich sehe eine Szene, wo er mir einen schlag versetzt, dass ich die Treppe runterstürze.
Th: Wie alt bist du?
Kl: Sechs.
Th: Wie fühlst du dich?
Kl weint. - Ich kann es nicht ausdrücken.
Th: Wie fühlt es sich in deinem Körper an?
Kl: Ich will es nicht spüren. Ich will ihm auch nicht zeigen, dass es weh tut.
Th: Wo ist dein Vater?
Kl: Er brüllt oben herum, weil ich ein Bild von der Wand gerissen habe, das jetzt in Scherben liegt.
Th: Frage deinen Vater, ob er dir noch andere Situationen oder andere Personen zeigen kann, die mit Thema zu tun haben.
Kl: Kannst du mir noch etwas anderes zeigen, was damit zu hat? – Da kommt schon ein Bild: Auch mit 6 Jahren, da passiert der Unfall, wo ich von einem Motorrad angefahren werde. Ich spüre keine Schmerzen, da ich einen Schock habe. Da es nicht weit von meinem Elternhaus passiert ist, hört es mein Vater und er trägt mich nach Hause. Ich merke, das ist jetzt das Gegenteil: Mir geht es schlecht und er ist für mich da.
Th: Ist das wieder das Schwarze und das Weiße vom Anfang?
Kl: Ja. Aber ich bin auch nicht im Körper, durch den Schock.
Th: Geh doch noch mal in das Eingangsbild zurück, wo die Scherben waren.
Kl: Quasimodo ist gerade damit beschäftigt, sie beiseite zu fegen.
Th: Frage ihn mal, ob es noch andere Personen gibt, die mit deinem Thema zu tun haben.
Kl: Kannst du mir sagen, ob noch Andere mit diesem Thema zu tun haben? – Er stützt sich auf seinen Besen und scannt mich wieder ab……
Th: Oder andere Ereignisse? Einen Gegenstand? Vielleicht kann er dir ein Bild zeigen.
Kl: Kannst du mir noch etwas zeigen? – Pause
Th: Wenn es nicht geht, kannst du dir noch einen inneren Helfer holen, oder einen Experten, der sich im Profiling auskennt, oder eine innere Instanz, die du aus früheren Sitzungen kennst.
Der Magen der Klientin knurrt laut.
Th: Was ist mit deinem Magen?
Kl: Es gibt einen inneren Führer, den ich nicht sehe und im Moment auch nicht spüren kann.
Th: Wie fühlt sich dein Körper jetzt an?
Kl: Ziemlich festgehalten.
Th: Gib mal dem Festhalten eine Form oder Gestalt.
Kl: Ein braunes Holzkreuz. – Was willst du mir sagen? Du bist mir total fremd. – Ich sehe ein Bild von einem Friedhof. Es ist der Friedhof, wo ich als Kind die Blumen auf den Gräbern von den Eltern meines Vaters, die ich nie kennen gelernt habe, gegossen habe….. und von meiner Uroma….. und meinem Urgroßonkel, der mein „Opa“ war.
Th: Kannst du sie mal alle da sein lassen?
Kl: Den „Opa“ sehe ich. Jetzt weiß ich auch warum Quasimodo kam. Seine Figur war auch so krumm und schief.
Th: Kannst du ihn fragen, ob er dir helfen kann?
Kl: Er nickt schon. Er hat mir immer geholfen. – Kannst du mir sagen, wie ich Kontakt zu meinem Körper bekomme? – Er sagt: Ich bin in diesem Körper 93 Jahre alt geworden und mir ging es gut. – Aber ich weiß nicht , wie es geht?
Th: Lass es dir von ihm erklären.
Kl: Kannst du es erklären? Schau mal, mich hat dieses Holzkreuz zu dir geführt. Ich weiß nicht, was ich damit anfangen soll. – Er fragt, für wen ich das Kreuz trage. – Ich weiß gar nicht, dass ich es trage.
Th: Frage das Kreuz, für wen du es trägst.
Kl: Seit wann, für was und für wen trage ich dich? – Da wir auf dem Friedhof sind, stehen nun auch die Eltern meines Vaters da. In der Mitte steht mein Vater…. ganz klein.
Th: Du kannst auch sie jetzt direkt fragen.
Kl: Habt ihr eine Ahnung, warum ich dieses Kreuz trage? – Mein Opa guckt unter sich und die Oma hält sich – ganz erschreckt – die Hand vor den Mund.
Th: Was meinst du, warum sie so erschrocken ist?
Kl weint: Ich weiß es nicht. Ich will zu ihr.
Th: Was ist es, das euch trennt?
Kl: Ich kenne sie nicht….. außer von Bildern….. Ich stehe jetzt vor ihr.
Th: Wie reagiert sie?
Kl: Sie schaut mich an……... Ich bekomme einen heftigen Schmerz unter dem Rippenbogen. - Klienten stöhnt.- Mir fällt jetzt ein, dass sie an Lungenentzündung gestorben ist.
Th: Gib deinem Schmerz mal Form und Gestalt, dass du ihn befragen kannst.
Kl: Da kommt der Tod……………und der Schmerz geht weg. Die Oma geht jetzt zu ihm hin und sagt: Der Tod war damals besser als der Schmerz.
Th: Ist dein Großvater und dein Vater als kleiner Junge noch da?
Kl: Sie stehen da mit hängenden Köpfen. Ein trostloses Bild.
Th: Was ist mit deinem Kreuz?
Kl: Da muss ich den „Opa“ mal fragen. – Was ist mit meinem Kreuz? Ich sehe es nicht. – Er sagt, es ist nur noch halb so groß. .- Es ragt nicht mehr über meinen Körper hinaus.
Dhyan: Du müsstest überprüfen, ob es ein Familienthema ist.
Kl: Jetzt ist der Vater meiner Mutter aufgetaucht, der Bruder meiner Mutter und meine ungeborene Schwester.
Th: Wie stehen sie zueinander?
Kl: Sie stehen alle um den Tod herum. Am weitesten entfernt davon ist der Vater meines Vaters mit meinem Vater.
Th: Frage den Tod direkt, ob es ein Familienthema ist und wie er dieses Thema formuliert.
Kl. fragt den Tod. – Ich sehe jetzt zwei Aspekte in der Familie. Die eine Seite – meine Oma, ihre Mutter, ihr Onkel und einige mehr in der Familie – sie sind über 90 Jahre alt geworden – und viele andere sind vor ihrer Zeit schon gegangen. – Ich stehe zwischen beiden Lagern, bin hin und her gerissen.
Th: Es ist schwarz und weiß wie am Anfang. Schau, was du tun möchtest.
Kl: Der „Opa“ sagt jetzt, du stehst in der Mitte, da ist der Schmerz. Du kannst sowohl zur einen als auch zur anderen Seite gehen. Es gibt weder auf der hellen noch auf der dunklen Seite wirklich den Schmerz. Der entsteht, wenn du so hin und her gerissen bist.
Th: Verstehst du das?
Kl: Das ist mir absolut klar. Ich weiß nur nicht, wie ich auf eine Seite kommen kann.
Th: Ist es so wie am Anfang, wo dieses Tor da war, durch das du durchgehen musstest? Statt dessen ist es zusammen gefallen.
Kl: Kann sein…. Es war doch so erstarrt. Es ging nicht anders. Diese Erstarrung spüre ich seit einer Woche in der Wirbelsäule. Ich kann mich kaum aufrichten.
Th: Du könntest mal den „Opa“ jetzt fragen, wie es geht, mit einem solchen Körper – wie Quasimodo – gut alt zu werden.
Kl: Er sagt, er hat sein Leben genossen und war zufrieden, wie es war.
Th: Kann er dir sagen, wie du es machen kannst?
Kl: Sage mir mal, wie ich einen anderen Zugang zu meinem Körper bekommen kann – ohne den Schmerz. – Es passiert nichts
Th: Kannst du mal in ihn reingehen und aus seinen Augen schauen?
Kl: Ich spüre, dass ich ganz schief stehe. Das linke Bein ist kürzer als das rechte. Ich spüre auch Wärme und wenn ich schaue, sehe ich den Tod mit seinem schwarzen Umhang. Die Toten kuscheln sich drunter. Sie haben ihr Ziel, ihr Paradies gefunden.
Wenn ich aus seinen Augen schaue, sehe ich, wie viele Menschen er hat sterben sehen.
Th: Wie fühlt sich das an?
Kl: Ganz witzig, es fühlt sich schön an. Ein leichter Schmerz im rechten Schulterblatt durch die schiefe Haltung, aber warm und behäbig.
Th: Hat es auch etwas Genussvolles?
Kl: Ein wenig steif, aber auch gemütlich. Und jetzt sagt er: Das einzige, was ich euch übel nehme ist, dass ihr mich neben meiner Schwester begraben habt. – Das hat ihm nicht gefallen, weil sie früher oft gestritten haben. – Jetzt stehe ich wieder vor ihm, er steht hinter meinem Rücken. Außer meinem Vater sind alle verschwunden. Er steht mir gegenüber, vor dem Grab seiner Mutter. Er ist jetzt wieder erwachsen. Nun kommt er näher. Ich spüre heftige Schmerzen im Rücken. - „Opa“, schau mal was da in meinem Rücken passiert. – Der „Opa“ dreht mich herum, dass mein Vater meinen Rücken sehen kann.
Th: Wie reagiert dein Vater darauf?
Kl: Fast wie die Oma, er nimmt die Hand vor den Mund.
Th: Frage ihn, was ihn erschreckt.
Kl: Was erschreckt dich so? – Uuups…. Jetzt kommt noch sein Opa. Mein Vater sagt, das ist das Kreuz vom Grab meines Opas.
Th: Das ist offensichtlich schon eine sehr lange Geschichte.
Kl: Der Opa ist kurz vor der Hochzeit meiner Eltern gestorben.
Th: Du kannst alle die mal auffordern, die mit deinem Thema etwas zu tun haben, jetzt zu kommen.
Kl: Jetzt ist der Opa da, da kommt auch die Stiefmutter meines Vater, sie giften sich an. Alle anderen stehen weiter hinten und kuscheln mit dem Tod. Sie sind da zu Hause und spielen keine Rolle. Jetzt geht es um den Opa meines Vaters und seine Stiefmutter.
Th: Befrage beide direkt.
Kl: Was habt ihr beide mit diesem Kreuz zu tun? – Da kommt die Stiefmutter mit ihrem christlichen Wahnsinn. – Du bist bisher noch nie in meiner Innenwelt aufgetaucht. – Sie sagt: du weißt doch, dass jeder sein Kreuz zu tragen hat.
Th: Was kannst du damit anfangen?
Kl: Nichts! - Es ist nicht mein Kreuz. Nimm dein Kreuz und geh! Ich brauche es nicht.
Th: Dann lass mal dein Kreuz auftauschen, wenn es dieses nicht ist.
Kl: Ich sehe jetzt ein ganz großes Holzkreuz am Ende des Friedhofs.
Th: Sage deinen Verwandten: Das ist mein Kreuz. Und dann frage es, warum es dir Schmerzen macht.
Kl: Der „Opa“ sagt jetzt: warum machst du denn alles zu Deinem? Lass die anderen auch ihr Kreuz tragen.
Th: Verstehst du, was er meint?
Kl: Ja. – Da taucht meine Mutter auf. Sie sagt: du bist doch fit, du kannst den anderen helfen. Du weißt und kannst so viel.
Th: Heißt das, dein Kreuz ist dein Helfertrip? Dann lass mal eine Situation auftauchen, wo du dein Kreuz spürst und frage es nach dem Zusammenhang.
Kl: Da kommt sofort die Situation mit Peter, die Mitteilung von ihm auf dem Anrufbeantworter, wo er mir Dinge um die Ohren haut. Ich rufe sofort zurück, um die Wogen zu glätten….da kommen die Kreuzschmerzen.
Th: Wenn du nun Peter sein „Kreuz“ selbst zu tragen gibst, müsste dein schmerz weg sein. Probiere es gleich aus.
Kl: Hier Peter, hast du dein Kreuz. Mit mir nicht.
Th: Wie fühlt es sich an, wenn du jetzt gehst?
Kl laut: Ich habe keine Lust mehr auf dich! – Wenn ich mal heftig mit dem Fuß aufstampfe, tut mir das gut. Da rutschen die Wirbel wieder in die richtige Position.
Th: Genau, mach es mal innerlich, da müsste sich sofort etwas verändern.
Kl: Die Stiefmutter meines Vaters flüchtet sofort. Sie kommt dabei kaum vom Fleck, weil sie so ein großes Kreuz hat.
Th: Schau mal, für wen du diese Kreuze alle trägst und ob du sie nicht zurück geben kannst. Du hast ja ein Riesenkreuz. Wer weiß, für wen du das trägst. Vielleicht gehört es auf den Friedhof.
Kl: Ich stelle jetzt auf jedes Grab hier ein dickes Kreuz und schreibe den betreffenden Namen drauf.
Th: Dann müsste deines kleiner werden oder sich ganz auflösen.
Kl: Für die Personen, die nicht auf diesem Friedhof sind, stelle ich die Kreuze am Rand auf.
Th: Was ist dein Kreuz? Was bleibt übrig?
Kl: Das große Kreuz ist jetzt weg. Der „Opa“ steht noch immer hinter mir. Ich frage ihn, ob ich noch ein Kreuz im Rücken habe…… Er zeigt mir jetzt ein kleines, das man an einer Kette um den Hals tragen kann und sagt: Das nehme ich noch mit. Damit bin ich frei.
Th: Damit müsste sich dein Körpergefühl ändern. Du müsstest präsenter in deinem Körper sein.
Kl: Mein Körper ist wesentlich wärmer als am Anfang.
Th: Dem Ganzen lag ein Schockerlebnis zugrunde. Schau jetzt mal, ob es noch ein weiteres gibt, das damit zusammenhängt. Wenn ja, lass es auftauchen.
Kl: Ich denke an meinen Autounfall. Da kommen keine Bilder, den habe ich schon bearbeitet.
Th: Wenn du diese Ereignisse, den Sturz auf der Treppe und den Motorradunfall, aufarbeiten würdest, wärst du wieder ganz in deinem Körper und würdest ihn mehr spüren.
Gehe jetzt mal ins Anfangsbild zurück und schau, ob es sich verändert hat.
Kl: Da ist jetzt ein Eingangsportal, wie die Treppe aus weißem Marmor, eine riesige, zweiflügelige Holztür, die von alleine aufgeht. Dahinter ist ein Spiegelsaal. Ich sehe mich da in ganz unterschiedlichen Gefühlszuständen.
Th: Frage mal die Spiegelbilder, ob es noch welche gibt, die Probleme mit dem Kreuz haben.
Kl: Habt ihr irgendwelche körperlichen Probleme, Schmerzen? – Nein, sie fangen alle an zu hüpfen und zu tanzen. Ich will noch ein wenig hier bleiben. – Quasimodo, komm auch mal herein! – Er ist angezogen mit Brokatweste, ganz schick, wie im Kostümfilm, trägt eine weiße Perücke mit Zopf und sagt: „zu Diensten.“ Das ist schön!

Th: Dann frage ihn, ob wir noch etwas vergessen haben, oder ob es okay ist.

Kl: War es das für heute oder gibt es noch etwas wichtiges, das du mir zeigen willst? – Er sagt: „Natürlich will ich dir noch etwas zeigen!“, macht die Musik an und fordert mich zum Tanzen auf.